hastedt
Musikedition - Bremen



Die Presse über hastedt

Glücklicherweise gibt es das Bremer Label Hastedt....
Patrick Beck, 16.09.2009 Klassik.com

Kein Kompendium also über vierzig Jahre Musik im anderen Deutschland, aber eine Art Aide
mémoire für all jene, die von dieser Periode deutscher/mitteleuropäischer Musikgeschichte nur noch über die mediatisierte Schiene etwas erfahren. Dazu eine Dokumentation eines Orchester-Niveaus staatlicher oder öffentlich-rechtlicher Struktur, das, wenn es nicht völlig 'platt gemacht' wurde, doch nur langsam und mit viel Kraft an so Kunstfernes wie die Gesetze der Marktwirtschaft sich gewöhnt.
Heinz Josef Herbort, DIE ZEIT Nr.42/1997


Sie dokumentiert zahlreiche Uraufführungen und zeigt damit nicht nur, wieviel der Staat sich die zeitgenössische Musik kosten ließ. Sie verschafft auch Gelegenheit, viele unbekannte Werke kennenzulernen. Die Aufnahmen und Mitschnitte zeugen dabei von einem beachtlichen Niveau der Interpretationskunst.
Gerhard Scheit, konkret 2/2000


Spektakuläres sofern man das ganze Projekt nicht so einordnet passiert nicht: weder Enthüllungen, noch Leichenfledderei, noch Geschäfte. Substantielles wird gesucht und mit moderner Technik reanimiert solide, vielseitig und umfassend!
ek, Ostthüringer Zeitung 12/1997


Vielseitige Genossen CD-Edition stellt Ost-Komponisten vor...und wählte Kompositionen aus, die einen Einblick in die durchaus verschiedenartigen und auch widersprüchlichen Tendenzen der Musikentwicklung in der DDR geben. Es sind fast ausnahmslos Werke, die für das alltägliche Konzertleben geschrieben wurden und sich an eine breite, aber dem Neuen aufgeschlossene Hörerschar wenden.
Werner Wolf, neue musikzeitung 7-8/2000


Auch die klassische Musik gehörte in DDR zum Alltagsleben, doch für Ostalgiker ist die CD-Dokumentation des Bremer Hastedt Verlags nur bedingt geeignet wehmütige Verklärung ist nicht ihr Ziel, sondern die Auseinandersetzung mit dem, was im Westen fast garnicht, im Osten dagegen meist unter dem Aspekt der politischen Auftragsarbeit wahrgenommen worden ist.
aw, Kulturspiegel Rostock 1/1998

Bremer Label Hastedt beweist außergewöhnlichen Mut und verlegt Gegenwartskomponisten in der Reihe 'zeitgenossen'. Nur langsam setzt sich im Westen Deutschlands die Erkenntnis durch, dass DDR-Musik nicht ausschließlich ideologiebehaftet war und oftmals ein beachtliches Niveau besaß.
Peter Zacher, Sächsische Zeitung 31.07.1998


Die (nicht nur historisch) bedeutsame Reihe 'zeitgenossen - Musik der Zeit' kann als exemplarisch für die Vielfalt der Musik- produktion in der DDR im Spannungsverhältnis von Staatsdoktrin und Ausdrucksbedürfnis gelten.
Wie, FONO FORUM 06/2000


...vermittelt das Bremer Label Hastedt nun einen Einblick in das vielfältige Musikschaffen der DDR. Die verdienstvolle und ansprechend gestaltete Reihe versammelt Orchesterwerke aus vier Jahrzehnten, die dem westlichen Publikum zu einem nicht geringen Teil unbekannt sein dürften.
Klaus Angermann, Das Orchester 03/2000

Fast eine klingende Musikgeschichte der DDR: das nenne ich mutig, denn es rechnet sich ganz und garnicht, was der Verleger für sich und hoffentlich eine nennenswerte Anzahl Interessierter entdeckt hat.... Mit seinem rühmenswerten Editionsprogramm 'zeitgenossen - Musik der Zeit' hat er, aus den Schätzen des DRA schöpfend, bisher bereits 20 Cds mit Kompositionen von Autoren der ehemaligen DDR vorgelegt.
Dieter Härtwig, Sächsische Zeitung 16.01.2004


Lobenswert, machen uns die Cds doch mit Namen bekannt, die man im Westen noch wenig kennt.
Frank Helling, FONO FORUM 06/2004

Respekt! Dreißig Platten hat das Bremer Label Hastedt seit über zehn Jahren herausgebracht und mit dem Projekt 'zeitgenossen Musik der Zeit' Künstlern und Werken aus dem Osten (DDR, Slowakei, Rumänien) ein Podium gegeben, die seit 1990 unverdientermaßen aus dem Musikleben verschwunden sind.
Dr. Eberhard Kneipel, OTZ 09.02.2007