hastedt
Musikedition
- Bremen
Gerhard
Rosenfeld (1931 - 2003)
Assisi Oratorium u.a.I.
Amore e Sapienza (1996)Oratorium
nach
Texten Franz von Assisis für Bariton, Chor und fünfzehn Holz- und
Blechbläser
Andreas Scheibner, Bariton; Oratorienchor Potsdam;
Orchestra di fiati della Sagra Musicale Umbra, Leitung:
Matthias Jacob
Mitschnitt
der Uraufführung 28. September 1996
Tonmeister: Dieter Ortlepp
(42:00)
II. Rifugio d'uccelli notturni (1976)für
Sopransolo, zwölfstimmigen gemischten Chor, Oboe und Schlagzeug
Text:
Salvatore Quasimodo
Christa Hilpisch, Sopran, Burkhard
Glaetzner,
Oboe
Werner Legutke, Hans-Joachim Neumann, Gerd Schenke,
Schlagzeug
Rundfunkchor
Leipzig, Leitung Horst Neumann
Mitschnitt der Uraufführung 21.
Juni
1976
(20:24)
ht 5304
"...entwickelte eine sinnlich-glühende
Musiksprache, die den Hörer fast soghaft in die kongeniale
Umsetzung hineinzieht". NEUE ZEITSCHRIFT FÜR
musik
Orchesterwerke
I.
1. Violinkonzert
(1963) Dresdner
Philharmonie, Leitung Gerhard Rolf Bauer
Gustav Schmahl,
Violine
Mitschnitt
der Uraufführung vom 8. November 1963
(21:30)
II. Architektonischer Entwurf für Andreas
Schlüter Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin, Leitung Siegfried Kurz
Mitschnitt der Uraufführung am
20.
September 1987
(13:05)
III. Flötenkonzert
(1972) Kammerorchester der Halleschen
Philharmonie, Leitung
Olaf Koch
Otto Rühlemann, Flöte
Rundfunkproduktion
vom 22.Februar
1977
(20:47)
IV.
"Sinfonie" (1983)Weimarische
Staatskapelle; Leitung Peter Gülke
Mitschnitt der Uraufführung
vom
27. Februar 1983
(18:19)
ht 5305 (CD nicht mehr lieferbar)
"Eine starke Wirkung geht von seinem Violinkonzert
von 1963 aus. Das Werk beschwört einen klagenden Gestus mit sehr
dichter Atmosphäre ohne jedes Anzeichen von Larmoyanz." Süddeutsche Zeitung
Die
VerweigerungKammeroper
in fünfzehn SzenenLibretto von Gerhard Hartmann*
nach den
"Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" von N.Gogol
Axenti:
Peter
Neff , Direktor: Frieder Stricker, Sofie,seine Tochter: Ulrike Wagner
Nadine,ihre
Freundin: Christine Knorren, Amtsvorstand: Ulrich Himmelheber
vier
Schreiber: Hans-Hermann Möller, Adrian Kroneberger, Tobias Hanf,
Michael Doumas
Instrumente: Katja Bolotowa, Violine, Vladimir
Botchkovsky, Viola
Annika Pigorsch, Kontrabaß, Martin Seel,
Flöte,
Birgit Dalla Vecchia, Horn
Julia Saucke, Klarinette, Nuno
Barroso,
Klavier
Musikalische Leitung: Felix Krieger
Aufnahme
am 16./19.
Oktober 1996 im Theatersaal der Hochschule für Musik und Theater,
Hamburg.
Aufnahmeleitung: Hanno Andersen, Hamburg.
(DDD-stereo -
Total Time 61:12)
*
Gerhard Hartmann
(*1931), Russist
und Anglist,
der auch von Rosenfeld vertonte Lieder,
den Text für
Friedensgloria
(1985) und weitere Opern für den Komponisten schrieb.
Das
Libretto
ist im Booklet vollständig abgedruckt
ht
5315
"Musiktheater vom Feinsten?. Berliner Morgenpost
Salamandrine
Voices
I.
Kompositionen von Gerhard Rosenfeldfür Christina
Ascher
Ognuno sta solo (S.Quasimodo) für Mezzospran solo
Aufnahme
Dezember 1991
(5:40)
II.
Trois sonnets français(Charles Baudelaire)
Alan
Marks, Klavier
SFB-Produktion Januar 1987
(15:00)
III. Salamandrine voicesLucille
Thoyer, Gitarre
Aufn. des Rias Berlin/DeutschlandRadio
Mitschnitt
eines Konzerts Musikfestspiele Potsdam 1991
(21:36)
IV. Mnemosyne(Friedrich
Hölderlin)
Mitglieder der Badischen Staatskapelle Karlsruhe,
Ltg. Frithjof Haas
Mitschnitt der Uraufführung 26.3.1984
Aufnahme
des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart
(19:54)
Christina
Ascher
Diese Vokalwerke wurden für die aus New York stammende Mezzosopranistin
geschaffen.Christina Ascher studierte Gesang
und am Oberlin Conservatory und an der Juilliard Music School.
Ein Kathryn-Rudd-Stipendium der Metropolitan Opera ermöglichte es ihr,
ihr Studium fortzusetzen.
Zahlreiche Opernverträge führten sie u.a. nach Chicago, Dallas,
Karlsruhe, Bonn,
Hamburg,Berlin, München und Graz. Sie konzertierte als Solistin u.a.
mit
Berliner Philharmonisches Orchester, den Münchener Philharmonikern,
Ensemble
Modern und Klangforum Wien. Neben ihrem Einsatz für die Neue Musik -
hier müssen
auch ihre vielbeachteten avantgardistischen Soloprogramme erwähnt
werden -
ist sie oft als Oratorien- und Liedsängerin zu hören. Es überrascht
nicht, daß
diese Künstlerin mit ihren außerordentlichen Fähigkeiten Komponisten
wie Theo
Brandmüller, Violeta Dinescu, Volker Heyn, Meyer Kupferman, Wolfgang
Rihm oder Gerhard Stäbler zu neuen Werken inspirierte.
"Was für eine Stimme...."
Neu
Zeitschrift Für musik ht
5316 Jenny
Abel, Violine und Mihai Ungureanu, Piano I.Sonate
für Violine solo (1991)
(16:36)
II. Pour
Brancusi - Sonate für Violine und
Klavier (1995)(20:52)
III.
Drei Klavierstücke (1999)(8:50)
IV.
Sonate
2002 für Violine und Klavier(11:46)
Diese
Werke hat Gerhard Rosenfeld im Laufe der letzten zehn Jahre für die
Geigerin Jenny Abel und ihren Klavierpartner Mihai Ungureanu
geschaffen. Rosenfeld gelang mit diesen Stücken etwas ganz Eigenes:
einerseits dem stupenden Können der Interpreten gerecht zu werden und
andererseits doch den Hörer nicht mit der unbestritten großen
Kunstfertigkeit der Kompositionen zu belasten. Beim Hören vermittelt
sich die Spielfreude der beiden Künstler ganz unvermittelt und die
Balance zwischen Ernst und Humor, Nachdenklichkeit und Übermut bleibt
aufs Wunderbarste gewahrt.
Jenny
Abel,
aus Husum/Nordsee stammend, debütierte im
Alter von sieben Jahren. Schülerin von Max Rostal und Henryk Szeryng
wurde sie früh von den Dirigenten Rudolf Kempe, Hans Rosbaud und Hans
Schmidt-Isserstedt gefördert. 1975 erste USA-Tournee, weitere
Konzertreisen dann auch nach Südamerika, Kanada, Asien, Australien und
Neuseelenad. 1983 trat Jenny Abel auf Einladung des Kultusministeriums
der Volksrepublik China als erste Solistin der BRD zusammen mit dem
Orchester der Zentralen Philharmonischen Gesellschaft in Peking auf.
Ihre Plattenaufnahmen, darunter die Gesamtwerke von Schumann, Brahms
und Bartók für Violine und Klavier, wurden vielfach ausgezeichnet
(u.a.: Deutscher Schallplattenpreis, Grand Prix du
Disque). "... Jahrhundertaufnahmen". fono
forum
Nicht
nur in den
Ländern West-Europas sondern, lange vor der Wende, auch Ost-Europas
regelmäßig auftretend, erhielt Jenny Abel 1998 in Bukarest den
Jahrespreis der Rumänischen Musikkritik; dies sowohl für ihre
solistischen Leistungen als auch für ihren Einsatz zugunsten
rumänischer Musik und Musiker durch die von ihr 1992 gegründete
Organisation Aktion Filarmonica Rumänien e.V..
Neben
der klassischen und romantischen Violinliteratur spielt sie oft auch
Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Außer Gerhard Rosenfeld
schrieben eine ganze Reihe von KomponistInnen, wie Volker Blumenthaler,
Jarmil Burghauser, Violeta Dinescu, Ralf Emig, Hans Werner Henze,
Tamara Ibragimova, Yannis A. Papaïoannou Werke für sie.
Mihai Ungureanu,
1958
in Craiova/Rumänien geboren, studierte an der Bukarester Musikakademie
Klavier und wurde 1985, 1986 und 1987 mit ersten Preisen bei
Solisten-Wettbewerben und durch den Verband der rumänischen Musik-und
Theaterkritiker ausgezeichnet. Vor der Wende mit einem begrenzten
Aktionsradius belegt, konzertierte er danach in fast allen Ländern
Europas, in Argentinien in Kanada und in den USA. Sein Repertoire
umfaßt die große klassische Literatur mit Klavierkonzerten von Bach,
Haydn, Mozart, Beethoven, Chopin, Brahms, Liszt, Rachmaninoff,
Tschaikowsky bis Gershwin. Dazu kommen die Konzerte rumänischer
Komponisten wie Bentoiu und Lipatti und eine reiche Auswahl von
Klavier- und Kammermusik aller Epochen. Er ist inzwischen Juror bei
zahlreichen internationalen Wettbewerben und gibt regelmäßig
Meisterkurse.
Jenny Abel und Mihai
Ungereanu spielen seit 1991 zusammen, Duoabende und Konzerte mit
Orchester.
"Die
späte Sonate von 2002 zeigt nochmals, wie ausdrucksstark, wie
leidenschaftlich er kompo- nierte. Das innige Larghetto ist der Welt
schon fast abhanden gekommen. Jenny Abel und ihr Pianist
Mihai Ungureanu sind ideale Interpreten. Die Geigerin erfüllt
diese Klangwelt mit großem Gefühl, mit der rechten Balance zwischen
Gelösheit und Strenge, mit einem Ton, der zwischen Gespanntheit und
Seelentiefe vermittelt."
Michael
Stenger in FONO FORUM 8/03
und gab ihr die höchsten Bewertungen für Interpretation, Klang und
Repertoirewert.
ht 5324 Biografische
Daten1931
geboren am 10.Februar in Königsberg
1952-54 Studium der
Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin
1954-57
Studium
in den Fächern Musiktheorie und Komposition an der Deutschen Hochschule
für Musik Berlin (Ost)
bei Rudolf Wagner-Régeny
1958-61
Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste der DDR bei Hanns
Eisler und Leo Spies
1961-64 Lektor an der Internationalen
Musikbibliothek Berlin
Lehrbeauftragter für Musiktheorie an
der
D.HfM Berlin und für Filmmusik an der Dt.Hochschule für Filmkunst
Potsdam-Babelsberg
1963 Uraufführung Konzert für Violine und
Orchester
seit 1964 freischaffender Komponist in
Bergholz-Rehbrücke
(LK Potsdam)
am 5.3.2003 in Bergholz-Rehbrücke
verstorben
1968 Hanns Eisler
Preis
1973 Kunstpreis der DDR
1980 Nationalpreis III.
Klasse